Nach 37 Jahren bei KARL HUGO geht Alex Grieven, Projektingenieur, in den Ruhestand.
Im Jahr 1985, nach fünf Jahren Studium des Industrieingenieurwesens, begonnen an der Hochschule Gramme und fortgesetzt an der Hochschule ISIL in Lüttich, wurde Alex Grieven in einem Ingenieurbüro in Bergen op Zoom in den Niederlanden eingestellt. Im Dezember 1985 eröffnete das niederländische Unternehmen ein Büro in Sankt Vith. Doch nur wenige Monate später, aufgrund von Schwierigkeiten im Mutterhaus, musste dieses Büro seine Pforten schließen. Im November 1986, nachdem er Regina Theissen, seine Grundschullehrerin und Frau von Herrn Hugo, getroffen hatte, bewarb sich Alex bei KARL HUGO. „Nach einigen Probetagen wurde ich der erste Ingenieur, den Karl Hugo, der Vater von Stephan und Bernd, den aktuellen Eigentümern und Geschäftsführern des Unternehmens, eingestellt hat“, erinnert sich Alex Grieven.
Alex leitete daraufhin eine Vielzahl von Projekten für Kunden in Belgien, Deutschland und Luxemburg und erstellte die Pläne für Prototypen... auf Papier. „Alle unsere Pläne wurden von Hand gezeichnet. Wir waren weit entfernt von den heutigen 3D-Modellen“, sagt er lächelnd. Im Laufe der Jahre deckte KARL HUGO viele Branchen in Europa, aber auch international ab. Die Zusammenarbeit mit einem amerikanischen Weltkonzern, der auf Reinigungs- und Hygieneprodukte spezialisiert ist, führte dazu, dass Alex zahlreiche Reisen rund um die Welt unternahm. Als Vier-Sprachen-Sprecher reiste er in viele europäische Länder, nach Südamerika und Asien. „Nachdem wir Dosierbecher-Füllanlagen für Waschpulver entwickelt hatten, war ich drei Mal in Indien, um die von uns entworfene Maschine zu liefern und zu installieren.“ Er bewahrt kostbare Erinnerungen an seine unzähligen Reisen.
Etwa zehn Jahre später, im Jahr 1997, hatte das Konstruktionsbüro von KARL HUGO bereits sechs Ingenieure. Es entwarf Prototypen für Kunden in vielen Branchen. „Neben den Reisen rund um den Globus habe ich es sehr genossen, dass meine Arbeit abwechslungsreich war“, erklärt der Projektingenieur. „Aber auch die Tatsache, dass ich alle Projekte von Anfang bis Ende begleiten konnte, von der Konzeption bis zur Installation an den verschiedenen Standorten.“ Wenige Tage vor seinem Abschied erinnert sich Alex Grieven vielleicht schon etwas nostalgisch an die gute Atmosphäre bei KARL HUGO. „Bei der Herstellung der Industriemaschinen stand ich immer den Arbeitern nahe, die ich beim Zusammenbau beaufsichtigte. Wir haben Hand in Hand gearbeitet.“
Heute verlässt uns Alex nach 37 Jahren leidenschaftlicher Arbeit bei KARL HUGO! Als begeisterter Mechaniker wird er sich nun voll und ganz seiner privaten Leidenschaft, den Oldtimern, widmen können. Vielen Dank für diese wunderbare und lange Zusammenarbeit, Alex! Wir wünschen dir einen glücklichen Ruhestand!