KARL HUGO hat den Anspruch, auch hoch komplexe Aufträge auszuführen und nach Maß zu liefern. Mit der CAD-CAM-Technologie lässt sich ein Maschinenbauteil mit höchster Präzision konstruieren und fertigungstechnisch programmieren.
CAD-CAM-Software (CAD-CAM = rechnerunterstützte Konstruktion und Fertigung) ist bei KARL HUGO nichts Neues. Dieses digitale Verfahren ist hier bereits seit 15 Jahren im Einsatz. Für die spezifischen Anforderungen bei KARL HUGO war diese Technologie aber zu Beginn noch nicht weit genug gereift. So konnte sie erst Jahre später an den Fräsen im Betrieb installiert werden. Dies ist nun geschehen, und zwar im September 2022.
CAD-CAM kommt jetzt beim Zerspanen von Werkstücken an den 3- und 5-achsigen Fräsen zum Einsatz. „Unsere Kunden senden uns ein Modell als STEP-Datei, mit den Daten eines 3D-Modells“, erklärt Stephan Hugo, CEO - technischer Leiter. „Diese Datei wird in das CAD-CAM-System importiert, mit dem wir die Werkstücke zu komplexeren Formen und Konturen zerspanen können, zum Beispiel Teile für Turbinen und Kompressoren.“ Die STEP-Datei wird in Maschinensprache konvertiert. Da gewisse Prozesse vollkommen digitalisiert sind, ist die Programmierung für die Maschinenarbeiter einfacher, sodass sich auch die Fehlerquellen verringern.
„Zwei unserer Fachkräfte arbeiten bisher mit dieser Technologie“, fügt der technische Leiter hinzu. „Um das Potenzial dieser Software wirklich auszuschöpfen, haben sie eine entsprechende Fortbildung des Kompetenzzentrums Technifutur während einer Woche bei KARL HUGO absolviert.“ Mit digitalen Prozessen lässt es sich schneller und effizienter arbeiten. CAD-CAM beschleunigt und vereinfacht die Konstruktion und Fertigung eines Teils. Mit dieser Technologie ist KARL HUGO in der Lage, komplexere Teile herzustellen oder auch die Leistung zu steigern. „Der Zeitgewinn in allen Schritten des Prozesses, vom Empfang der STEP-Datei bis zur Lieferung des fertigen Teils, verschafft KARL HUGO einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt“, betont der technische Leiter.